FAQ-Bereich

Zusätzlich zu dieser Seite mit häufig gestellten Fragen gibt es für alle Mitglieder eine eigene geschlossene Gruppe auf Facebook, wo wir uns gegenseitig bei Problemen und Fragen weiterhelfen. Werde jetzt Mitglied und erhalte Zugriff auf dieses Service.  

Auch bei unseren Events gibt es viele Möglichkeiten Teslafahrer mit sehr guten Kenntnissen zu verschiedensten Themen kennenzulernen und sich auszutauschen bzw. bei Fragen weiterzuhelfen. Das war immer schon die Grundidee vom Tesla Club und das wird uns auch weiterhin motivieren ein tolles Programm zu erstellen wo man sich in gemütlicher Atmosphäre austauschen kann. 


Roadster Import

Wenn sich jemand die erste Version des Original Tesla Roadster gebraucht kaufen möchte, gibt es hier Tipps für den Import.

Die wichtigsten Infos bzw. Fragen an den Verkäufer: Unfälle, CAC-Stand des Akkus, Kilometerstand, Tesla-Serviceberichte,

eh alles was man bei einem normalen Gebrauchten auch macht. Hier zum Akku der CAC-Stand das allerwichtigste, je näher an 155 (=Amperestunden) desto besser. 

Wenn es hier keine Hindernisse gibt, dann ist das Prozedere in Österreich bei Einfuhr eines gebrauchten Tesla-Fahrzeugs wie folgt:

  1. Mit COC, Fahrzeugbrief zu folgender Firma gehen und eine kostenpflichtige (ca. 170,-) Eintragung in der KFZ-Genehmigungsdatenbank veranlassen (nur dort ! nicht bei der BH, nicht bei der technischen Prüfstelle des Bundes, da es keinen Generalimporteur/-Händler gibt ....):

    wvta Fahrzeugdaten GmbH
    A-1230 Wien, Nuschinggasse 12/Top 3/11
    T +43.1.8657998
    www.wvta.at 

  2. Mit dieser Bestätigung dann zum Finanzamt, um eine (kostenpflichtige) NOVA-Bescheinigung zu erhalten. Zusätzlich mit COC, letzter Begutachtung und letztem Zulassungsschein (ggf. in mehreren Teilen) und einer Rechnung bzw. Kaufvertrag

  3. Jetzt kann man mit der NOVA-Bescheinigung (die man ja bei E-KFZ ja nicht zahlt, aber trotzdem einen Wisch braucht) zur Versicherung bzw. Anmelden gehen.

 


Wie soll man das Auto laden?

Am Ende vieler Recherchen kommt man zu folgenden Grundregeln:

  1. Über 90% nur unmittelbar vor Antritt der Fahrt laden.
  2. Unter 20% (gelber Bereich) sollte man das Auto nicht ohne Nachladen abstellen. Und schon gar nicht unter 7% (roter Bereich).
  3. Die Art der Ladung ist egal.

Man kann allerdings „gesund leben“ und versuchen „noch gesünder“ zu leben. Demnach sollten die Ladestände um den Mittelbereich (30 – 80%) pendeln, kurze Ladehübe (d.h. Einstecken wenn immer es geht wäre zu bevorzugen) und die Art der Ladung (Wechselstrom mit 16A-dreiphasig bis Supercharger) möglichst variieren. Ladungen an der 230-Volt Hauhaltssteckdose schaden nicht, haben aber aufgrund der geringen Ladeleistung nur untergeordnete Bedeutung.

Grundsätzlich können Elektrofahrzeuge möglichst bei jeder Gelegenheit wo es mehr oder minder sinnlos herumsteht geladen werden. Diese Zeit kann zur schonenden Ladung sinnvoll genutzt werden. Am besten mit Strom aus erneuerbaren Quellen, aber selbst mit Kohlestrom ist der dadurch implizierte Schadstoff-Ausstoß geringer und weniger schädlich als beim Fahrzeug mit Verbrennungsmotor.

 

Wichtig bei Langstrecken/Roadtrips: nicht nur am Supercharger laden sondern auch mal am Wechselstrom (Wallbox, Starkstrom oder Steckdose) um die 12V Batterie mitzuladen (wird beim Superchargen nicht aufgeladen) 


Laden bis zu welchen Ladestand?

Das ist die eigentliche Grätchenfrage und die Antwort ist, wie auch schon unter Punkt 2 angedeutet, optimaler Ladestand zwischen 20% und 80% der Akkukapazität. Es ist kein Problem den Akku auf 100% zu laden, der Tesla sollte dann aber sofort gefahren werden und nicht stehen bleiben.  0% hält der Tesla auch aus, sollte aber gleich geladen werden. 


Mit wie viel kW bzw. Leistung laden?

Darüber kann man sicherlich trefflich philosophieren. Fakt ist jedoch, dass durch das Akkumanagement und die ausgeklügelte Verschaltung (parallel/seriell) der Akkus, die Zellen selbst bei hohen Strömen nur innerhalb deren technischen Toleranzgrenzen geladen werden. Es ist eher die Frage bei welcher Leistung mit welchem Wirkungsgrad die Lader arbeiten. Diese sind bei allen Teslafahrzeugen optimal auf das mitgelieferte Standardequipment ausgelegt, also 16A 3phasig – somit 11 kW beim Model S. Beim Roadster ist das bei 32A 1phasig – somit 7,2 kW. Durch langsameres laden mit weniger Leistung sinkt zwar etwas der Wirkungsgrad der Lader, aber man bekommt gefühlt mehr in den Akku rein und schont etwas den Akku. Daher wenn genügend Zeit zur Verfügung steht (über Nacht oder während der Arbeit) ist es nicht notwendig, mit voller Leistung zu laden. In regelmäßigen Abständen eine Ladestation mit ordentlich Power zu besuchen, z.B. den Supercharger oder einen HPC (für Roadster), kann den Akku „bei guter Laune halten“ und die Zellchemie wieder auf Vordermann bringen. Einige unserer Mitglieder laden zuhause, um den Strom der eigenen PV weitestgehend optimal zu nutzen, oder am Arbeitsplatz je nach Verfügbarkeit. Unterwegs wird je nachdem wie viel Leistung erforderlich ist und wie viel Zeit zur Verfügung steht geladen. Thermen, Freizeitparks oder Hotels eignen sich vorzüglich, da die Betreiber bzw. Eigentümer im Allgemeinen der Elektromobilität sehr offen gegenüber stehen und gerne Strom zum Laden anbieten.


Ab welcher Ladeleistung ist es für die Batterie nicht mehr optimal?

Leistungsbegrenzungen, die im gegebenenfalls von Tesla selbst veranlasst werden (z.B. die 26A Begrenzung beim Model-S in der ersten Auslieferungsphase) sind für den Anwender eventuell unangenehm, schützen jedoch das Fahrzeug vor Schäden. Wie schon oben erwähnt bewegt sich die maximale Ladeleistung bei Teslafahrzeugen durch das Akkumanagement immer in den technischen Grenzen der Li-Akkus. Diese halten durchaus Ladeleistungen auch über 2C aus. Bei voller Beschleunigung, also Entladung, werden sogar Leistungswerte über 4C erreicht. Kurzzeitige Belastungen sind kein Problem für die Akkus, nur bei andauender Belastung wird es schädlich, aber selbst da greift das Tesla-System ein und beschränkt den User zum Schutz des Fahrzeugs.


Wie wirkt sich langsames Laden aus?

Es gibt aber auch Berichte, dass allzu langsames Laden gar nicht so gut sein soll. Völlig egal für den Akku – ist nur eine Frage des Wirkungsgrades. Bei langsamen Laden wird durch laufende Nebenaggregate viel Energie am Akku vorbei verbraucht. Empfehlung lautet daher, einfach mit dem Standard laut Herstellerangabe laden, darauf ist das System optimal kalibriert ... und hin- und wieder einen Supercharger oder HPC (nur Roadster) besuchen schadet nicht.


Wann und wie lade ich täglich optimal?

Beispiel: Mein Weg in die Arbeit und retour sind 7 km. Derzeit glaube ich, dass eine Ladung von 55% optimal ist. Nur wie und wann lade ich den bisschen Strom am besten nach? – Oder ist das wirklich alles nur Haarspalterei? – Mir scheint eher, dass Tesla folgendes Motto verfolgt: „Keep it simple“ Aus meiner persönlichen Erfahrung – wenn du nie in die Situation kommst unter Tag den Akku unter 20% leer zu fahren, dann einfach über Nacht bei schnuckeligen 16A gemütlich nachladen. Hast du die Möglichkeit Sonnenstunden zu nutzen, also wenn der Grünstromanteil im Netz besonders hoch ist, dann unter Tags während der Arbeitszeit nachladen. In der Nacht laden habe ich stark reduziert, da ich am Arbeitsplatz unter Tags laden kann und am Wochenende nutze ich meine PV-Anlage am Dach. Und mit der o.a. Ladeleistung belaste ich das Netz unmerklich bis gar nicht. „Keep it simple“ ist ein gutes Motto. Das Fahrzeug steht 22 Stunden am Tag, da kann es sinnvollerweise laden, optimal wenn man dabei eher die Sonnenstunden nutzt.